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Sporosarcina pasteurii ist ein ureolytisches Bakterium, das Harnstoff in Karbonat und Ammonium aufspaltet. Das Karbonat verbindet sich mit Kalzium zu Kalziumkarbonat, wodurch ein Kristallgitter entsteht, das die umgebenden Partikel miteinander verankert, um Biozement herzustellen. Dies ist ein praktisches Protokoll für die Verwendung von 3D-gedruckten Formen zur Herstellung von Biozementziegeln, die für die Druckprüfung geeignet sind.
Zement ist ein wichtiger Baustoff, der in vielen Bauwerken auf der ganzen Welt verwendet wird, von Fundamenten für Häuser bis hin zu historischen Denkmälern und Straßen. Es ist ein kritisches und weltweit reichlich vorhandenes Material. Die traditionelle Herstellung von Zement leistet jedoch einen großen Beitrag zum vom Menschenverursachten CO 2, was zu Treibhausgasemissionen und Klimawandel führt. Die mikrobiell induzierte Calcitfällung (MICP) ist ein biologischer Prozess, bei dem Sporosarcina pasteurii oder andere Bakterien ein Zementmaterial herstellen, das genauso stark ist wie herkömmlicher Zement, aber Biozement ist kohlenstoffneutral. Diese MICP-Methode zur Herstellung von Biozement ist eine vielversprechende Technologie und wird derzeit von vielen Unternehmen, Ländern und Forschungsgruppen aktiv untersucht. Das hier vorgestellte Protokoll verwendet kundenspezifische, wiederverwendbare, 3D-gedruckte Formen für die Durchfluss-MICP-Behandlung von Boden oder Sand und stellt zylindrische Ziegel her, die den Standardspezifikationen für uneingeschränkte Drucktests entsprechen. Die einzelnen, freistehenden Formen mit Reservoirdeckel ermöglichen eine bequeme parallele Prüfung mehrerer Variablen und Replikate. Dieses Protokoll beschreibt die S. pasteurii MICP-Reaktion und die Erstellung, Montage und Verwendung der 3D-gedruckten Formen zur Herstellung von zylindrischen Biozementziegeln.
Beton ist der wichtigste Baustoff für Bauprojekte auf der ganzen Welt 1,2. Eine Studie ergab, dass Zement nach Wasser das am zweithäufigsten verbrauchte Material der Welt ist3. Jedes Jahr werden fast 4,1 Milliarden Tonnen Zement produziert 4,5. Die traditionelle Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Zement verursacht jährlich fast 8 % der weltweiten CO2 -Emissionen6. Aufgrund der hohen Nachfrage und der dennoch schädlichen Auswirkungen der traditionellen Zementherstellung hat ein neuartiges kohlenstoffneutrales Verfahren zur Zementierung oberste Priorität für die globalen Nachhaltigkeitsziele 7,8,9,10.
Biozementierung ist der Prozess der Verwendung von Mikroorganismen zur Herstellung eines Zementes, Klebstoffs oder einer Substanz, die zur Herstellung einer festen Oberfläche oder Struktur verwendet werden kann 1,11. Der am besten definierte Biozementierungsprozess beinhaltet die Verwendung von ureolytischen Bakterien zur Ausfällung von Calciumcarbonat, wodurch Partikel zu einem gehärteten Zementmaterial miteinander verbundenwerden 12,13.
Wenn eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Zement in Betracht gezogen wird, muss die Alternative auch die Festigkeitserwartungen für Zement erfüllen. Der uneingeschränkte Druckversuch ist eine analytische Messung, die zur Bestimmung der Scherfestigkeit eines Gesteins, eines Baustoffs oder einer Bodenprobe14 verwendet wird. Für eine effektive Scherprüfung muss die Probe gemäß den Industriestandards vorbereitet werden, zu denen ein Durchmesser-zu-Höhe-Verhältnis von 1:2 und eine zylindrische Form15 gehören. Eine maßgeschneiderte 3D-gedruckte Form wurde entwickelt, um diese Standards zu erfüllen und die Effizienz bei der Ausführung eines MICP-Protokolls zu steigern. Diese kundenspezifischen Formen ermöglichen die Durchflussanwendung und Drainage von sequentiellen MICP-Behandlungen. Die Bakterienkultur und die Zementierungslösung können einfach auf das obere Reservoir aufgetragen werden, das dann durch die Form läuft und durch eine mit Netz ausgekleidete Öffnung am Boden der Form verläuft. Die Formen sind so konzipiert, dass sie auf einem Becherglas oder einem anderen Abfallsammelbehälter ruhen. Die Form wird vertikal in zwei Hälften geteilt, um ein einfaches Entformen des zementierten Ziegels zu ermöglichen. Es wird von acht Magneten zusammengehalten, die am Rahmen der Form befestigt und mit Epoxidharz versiegelt sind, um eine Beschädigung der Magnete durch den Kontakt mit den MICP-Lösungen zu verhindern. Die beiden Hälften enthalten auch eine eingelassene Nut zum Platzieren einer Gummidichtung, die dazu beiträgt, die Form abzudichten und ein Auslaufen zu verhindern. Auf der Innenseite der zylindrischen Form befindet sich eine Rille, um den Füllstand für Sand/Erde anzuzeigen, um einen Ziegel mit einer Höhe von 3 Zoll herzustellen; Der Raum über dieser Nut soll als Reservoir für das Auftragen von Aufbereitungslösungen genutzt werden. Ein Stück Drahtgeflecht, das über die untere Öffnung an der Innenseite der Form gelegt wird, verhindert, dass der Sand oder die Erde durch den Boden der Form herausfällt. Zusätzlich wird ein Stück Drahtgeflecht auf den Sand oder die Erde gelegt, um die gleichmäßige Verteilung der aufgetragenen Lösungen zu unterstützen und sicherzustellen, dass der geformte Ziegel eine gleichmäßige Oberseite ohne scharfe Rillen hat, die die Ergebnisse des uneingeschränkten Drucktests beeinträchtigen könnten.
Die Formen wurden mit Hilfe einer CAD-Software (Computer Aided Design) konstruiert, und aus der CAD-Datei (Zusatzdatei 3 und Zusatzdatei 4) wurde eine STL-Datei (Ergänzungsdatei 1 und Ergänzungsdatei 2) generiert. Diese STL-Datei wurde in das 3D-Druckerprogramm hochgeladen und anschließend gedruckt. Nachdem die Formen gedruckt waren, wurde ein Wasserstrahlsystem verwendet, um das aus dem 3D-Drucker erzeugte Stützmaterial zu entfernen, so dass die endgültige 3D-gedruckte Struktur übrig blieb. Die Datei für den Druck einer Stopfvorrichtung, die bei der Verdichtung des Sandes/Bodens in der Form und der Schaffung einer ebenen Oberfläche helfen soll, ist ebenfalls enthalten.
Die Details zu den verwendeten Reagenzien, Geräten und Software sind in der Materialtabelle aufgeführt.
1. Vorbereitung der Lösungen und Medien
2. Vorbereitung der Ziegel (Tag 0)
HINWEIS: Die Details zur Vorbereitung eines Ziegels finden Sie hier.
3. Druckprüfung (Tag 25)
Der Aufbau der 3D-gedruckten Form ist in Abbildung 1 und Abbildung 2 zu sehen. Positive Ergebnisse sollten als ein Ziegel angesehen werden, der seine Form behält, wenn er aus der Form genommen wird, und nach 3-wöchiger Trocknung als solide Struktur erscheint, die leicht und mit minimalem Materialverlust durch Berührung gehandhabt werden kann. Wenn der Ziegel nicht fest ist und zerbröckelt oder erheblicher Materialverlust durch Berührung oder Bewegung auftritt, wurde möglicherweise ein Fehler bei der Vorbereitung des Mediums oder der Kultur gemacht. Beispiele für positive und negative Brick-Ergebnisse sind in Abbildung 3 zu sehen.
Wie in Abbildung 4 zu sehen ist, wurden mit den Formen gleichzeitig zwei unterschiedliche Substrate getestet: grober und feiner Sand. Insgesamt wurden vier Ziegel aus grobem Sand und vier aus feinem Sand unter Verwendung des hier beschriebenen S. pasteurii-Protokolls hergestellt und einer uneingeschränkten Druckprüfung unterzogen. Zuvor dokumentierte Ergebnisse der uneingeschränkten Druckfestigkeit von biozementierten Böden mit S. pasteurii deuten auf einen Bereich von 48-12.400 kPa hin, abhängig von der Boden- oder Sandart und der Ureaseaktivität von S. pasteurii17. Die durchschnittliche maximale Belastung der groben Sandsteine lag bei 95,125 PSI (655 kPa), während die feinen Sandsteine einer durchschnittlichen Maximalbelastung von 49,625 PSI (321,46 kPa) standhielten. Die Möglichkeit, bei Bedarf einfach eine beliebige Anzahl von Formen in 3D zu drucken, ermöglichte das gleichzeitige Testen aller Variablen, wodurch mögliche Schwankungen minimiert wurden.
Abbildung 1: Ziegelform. Diese Abbildung veranschaulicht die 3D-Druckkarte für die 3D-gedruckten Formen. Jede Hälfte der Form wird separat gedruckt. Nach der Formbearbeitung werden Magnete an den dafür vorgesehenen acht Stellen platziert und mit Epoxidharz versiegelt. Die Innenfläche der Formen enthält zwei vertiefte Bereiche, in denen die beiden Hälften miteinander verbunden sind. Das Gummidichtungsmaterial wird so geschnitten, dass es zu diesen vertieften Bereichen passt, um eine wasserdichte Abdichtung der Form zu gewährleisten. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 2: Werkzeugbau, -behandlung und -entformung. Diese Abbildung zeigt den Schritt-für-Schritt-Prozess für den Zusammenbau der Formen und die Erstellung von Ziegelmustern: Schritt 1: Die Form wird zusammengebaut, indem das Dichtungsmaterial gemäß den Dateispezifikationen geschnitten wird, wobei jeder der 16 Magneten in die dafür vorgesehenen Löcher eingesetzt und mit Epoxidharz versiegelt wird. Schritt 2: Die Dichtungen werden in die entsprechenden Vertiefungen in der Form eingesetzt. Schritt 3: Die beiden Hälften der Form werden miteinander verbunden. Schritt 4: (a) Ein kreisförmiges Stück Drahtgeflecht wird durch die Oberseite der Form eingeführt, um das untere Loch abzudecken und zu verhindern, dass Sand durchfällt; b) Sand oder Erde wird der Form bis zu der auf der Innenseite der Form markierten Fülllinie zugesetzt; c) Ein zweites kreisförmiges Stück Drahtgeflecht wird auf den Sand oder die Erde gelegt; d) Eine Stopfvorrichtung wird verwendet, um die oberste Schicht des Drahtgeflechts fest nach unten zu drücken, um eine flache und gleichmäßige Deckschicht für den Ziegel zu gewährleisten. Schritt 5: Die Form mit dem Sand wird auf ein Becherglas oder einen anderen Behälter gestellt, um die Durchflusslösung aufzufangen. Schritt 6: Die Behandlungen werden gemäß dem Protokoll durchgeführt. Schritt 7: Nach der Trocknungszeit wird die Form auf die Seite gelegt und die obere Hälfte der Form vorsichtig von der unteren Hälfte getrennt. Falls erforderlich, lässt man den Ziegel in der unteren Hälfte der Form weiter trocknen, bis er fest genug ist, um in einem Stück herausgehoben zu werden. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 3: Erwartete Ergebnisse nach dem Ziegelprotokoll. (A) zeigt das erwartete positive Ergebnis, gekennzeichnet durch klare Kanten und eine solide zylindrische Struktur. (B) zeigt das erwartete negative Ergebnis, das durch Bröckeln und einen Mangel an struktureller Stabilität gekennzeichnet ist. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 4: Druckprüfung. Diese Abbildung zeigt die Ergebnisse der uneingeschränkten Druckprüfung für acht Ziegel, die gleichzeitig mit den 3D-gedruckten Formen hergestellt wurden. Der grobe Sand ergab eine durchschnittliche Festigkeit von 95,125 PSI, während der feine Sand durchschnittlich 49,625 PSI erreichte. Fehlerbalken geben die Standardabweichung an. Ein Student's t-Test wurde durchgeführt, um den p-Wert für die statistische Analyse zu berechnen. Ziegel, die mit dem groben Substrat hergestellt wurden, waren signifikant fester als solche mit dem feinen Partikelsubstrat (p-Wert < 0,005). Alle Ziegel wurden mit Lösungen aus der gleichen Charge behandelt und unter identischen Bedingungen getrocknet, um experimentelle Inkonsistenzen zu minimieren. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Ergänzende Datei 1: STL-Datei für Schimmel. Diese Datei enthält die 3D-Druck-STL-Datei für die Formkonstruktion. Bitte klicken Sie hier, um diese Datei herunterzuladen.
Ergänzungsdatei 2: STL-Datei für Stopfvorrichtung. Diese Datei enthält die 3D-Druck-STL-Datei für das Stopfgerät. Bitte klicken Sie hier, um diese Datei herunterzuladen.
Ergänzende Datei 3: CAD-Datei für die Form. Diese Datei stellt die CAD-Datei für die Werkzeugkonstruktion bereit. Bitte klicken Sie hier, um diese Datei herunterzuladen.
Ergänzende Datei 4: CAD-Datei für Stopfvorrichtungen. Diese Datei enthält die CAD-Datei für die Konstruktion der Stopfvorrichtung. Bitte klicken Sie hier, um diese Datei herunterzuladen.
Kritische Schritte
Dieses Biozementierungsprotokoll verwendet S. pasteurii MICP zur Herstellung von biozementierten zylindrischen Steinen, die für uneingeschränkte Druckprüfungen geeignet sind. Einer der kritischsten Faktoren für die uneingeschränkte Druckprüfung ist die Form und Struktur der Probe. Stellen Sie sicher, dass die Ober- und Unterseite des Zylinderprodukts flach sind und die Höhe des Ziegels so nah wie möglich an 3 Zoll liegt. Es ist besser, die 3-Zoll-Höhenmarke leicht zu überschreiten, als darunter zu gehen. Bei der Anwendung von Behandlungen geht aufgrund der Ablagerung des Sandes/Bodens etwas Höhe verloren. Daher empfiehlt es sich, die Form vor der Erstbehandlung leicht zu überfüllen. Der Kreis aus Drahtgeflecht, der vor der Behandlung auf dem Sand/Boden platziert wird, trägt dazu bei, die aufgetragene Lösung zu verteilen und eine ebenere Oberflächezu schaffen 16. Die gründliche Reinigung der Formen, des Gewebes und der Dichtungen ist entscheidend, um das Risiko einer Kreuzkontamination zukünftiger Ziegel zu minimieren. Es ist auch wichtig, das Netz zu reinigen oder ein neues Netz zu verwenden, da es mit der Zeit biozementiert/verstopft wird und die Durchflussrate verringern kann, wenn es nicht gereinigt oder ausgetauscht wird13,17.
Änderungen/Fehlerbehebung
Schimmelpilze
Viele andere Druckgeräte und -materialien können verwendet werden, um den Bedürfnissen der Forscher gerecht zu werden. Die CAD-Datei kann auch geändert werden, um unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen und größere, kleinere oder alternative Formformen herzustellen. Darüber hinaus können beliebige Dichtungsmaterialien oder Magnete verwendet werden. Stellen Sie einfach sicher, dass sie den Abmessungen in der CAD-Datei entsprechen, oder ändern Sie die CAD-Datei, um unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. Das Drahtgeflecht kann auch gegen ein anderes Netz oder möglicherweise Filterpapier ausgetauscht werden. Stellen Sie sicher, dass die Poren klein genug sind, um zu verhindern, dass die Partikel durchfallen. Wenn Partikel durch die untere Öffnung fallen, wird dies oft durch eine unsachgemäße Platzierung des Drahtgewebes und das Vorhandensein eines Spalts zwischen dem Netz und der Form verursacht. Überprüfen Sie die Platzierung des Netzes. Wenn die aufgetragenen Lösungen an den Seiten der Formen stark austreten, handelt es sich wahrscheinlich um ein Problem mit dem Dichtungsmaterial. Es könnte ein Problem beim Schneiden aufgetreten sein, oder die Dichtungen könnten falsch platziert worden sein. Wenn das Problem durch die Anpassung der Platzierung nicht behoben wird, müssen möglicherweise neue Dichtungen geschnitten werden. Wird eine Kreuzkontamination in den Formen beobachtet, so kann es erforderlich sein, die Formen, das Netz oder die Dichtungen in 70%igen Ethanollösungen einzuweichen oder sie durch neue Formen, Netze oder Dichtungen zu ersetzen14,15.
MICP
Der MICP-Anwendungsprozess kann an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden, z. B. durch Wechseln der Kolben/Becher usw. Der Kultivierungsprozess erfordert nicht die beschriebene Plattenmethode; Hier kann eine Flüssigkultur aus einem Glycerinstamm oder ein anderes Kultivierungsverfahren angewendet werden12. Die Behandlungen können mit automatischen Pipettieren oder durch Gießen aus einem Messzylinder oder mit anderen Mitteln, die eine Kontrolle des Volumens ermöglichen, auf die Bodenprobe angewendet werden. Manchmal kann es vorkommen, dass die Bakterienkulturen nicht richtig wachsen; Dies lässt sich an der fehlenden Trübungen nach der Inkubation erkennen. In diesem Fall starten Sie den Kultivierungsprozess mit einer neuen Kolonie oder Starterkultur. Es wird ein Quantifizierungsschritt empfohlen, der die OD600 oder die Koloniezahl misst, um die Konzentration der Bakterien, die auf jeden Stein16 angewendet werden, zu kontrollieren und zu dokumentieren.
Begrenzungen
Dies ist ein langwieriger Prozess, der mehrere Tage dauert und eine Vorbereitung erfordert, bevor man beginnt. Es gibt keine Möglichkeit, das Experiment zu pausieren, sobald das Tag-1-Protokoll begonnen hat.
Bedeutung
Dieses Protokoll beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Biozementziegeln, die für die uneingeschränkte Druckfestigkeitsprüfung geeignet sind, und bietet ein Mittel, um Biozementierungstechniken für geotechnische Anwendungen testenzu können 13,17.
Zukünftige Anwendungen
Die Bedeutung dieses Protokolls liegt in seiner Effizienz bei der Optimierung von Biozementationsprotokollen bei gleichzeitiger Prüfung mehrerer Variablen im Prozess. Die wiederverwendbaren Formen ermöglichen die Bildung von zylindrischen Ziegeln mit den spezifischen Abmessungen, die für die uneingeschränkte Druckprüfung verwendet werden, und die Reservoirs an der Oberseite der Formen ermöglichen es, die MICP-Lösungen in großen Mengen aufzutragen, anstatt die Lösungen langsam nach und nach aufzutragen, während sie darauf warten, dass sie sich durch das Material in der Form bewegen. Es können beliebig viele einzelne Formen gedruckt und parallel verwendet werden, was einen einfachen Vergleich verschiedener Variablen ermöglicht, wie z. B. Änderungen in der chemischen Zusammensetzung der Zementierlösung oder den Einsatz verschiedener Mikroorganismen. Da die Formen so konzipiert sind, dass sie auf einem Behälter zum Sammeln von Durchflussabfällen sitzen, kann der Durchfluss gemessen und auf die Bakterienzahl, den pH-Wert, den Ionengehalt oder andere Testvariablen bewertet werden. Einige Studien, wie z. B. die Bewertung der MICP-Fähigkeiten von Escherichia coli , die gentechnisch verändert wurden, um das Urease-Enzym zu exprimieren, haben die Niederschlagskinetik durch Messung des Kalziumabbaus gemessen, wobei der Schwerpunkt auf dem direkten Vergleich verschiedener Bakterienstämme oder verschiedener Plasmidkonstrukte lag. Dieses Protokoll ist ideal für diese Art der Evaluierung oder Optimierungsforschung18.
Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht. Dieses Manuskript wurde zur Veröffentlichung freigegeben. PA-Nummer: USAFA-DF-2024-777. Die in diesem Papier geäußerten Ansichten sind die der Autoren und repräsentieren nicht unbedingt die offizielle Position oder Politik der US-Regierung, des Verteidigungsministeriums oder des Ministeriums der Luftwaffe.
Dieses Material basiert auf Forschungsarbeiten, die von der United States Air Force Academy und dem Air Force Research Lab unter der Vertragsnummer FA7000-24-2-0005 (MG) gesponsert wurden. Die US-Regierung ist berechtigt, Nachdrucke für staatliche Zwecke zu vervielfältigen und zu verteilen, ungeachtet etwaiger Copyright-Vermerke darauf.
Name | Company | Catalog Number | Comments |
3D-Printer | Stratasys | Objet 30 V3 | Objet30 Pro V3.0 Desktop 3D-Printer |
3D-Printer Material | Stratasys | OBJ-04066 | Rigur RGD450 Model Material |
3D-Printer Material | Stratasys | OBJ-04020 | Sup 705 Support Material |
Ammonium Chloride | Fisher Scientific | A661-500 | Any other Ammonium Chloride should work, manufacturer should not matter |
Brain Heart Infusion Broth | Millipore | 53286 | Any other Brain Heart Infusion Broth should work, manufacturer should not matter |
Calcium Chloride Dihydrate | VWR | BDH9224 | Any other Calcium chloride Dihydrate should work, manufacturer should not matter |
Coarse Sand | Ward’s | 470016-902 | Special Sand-Gravel Mix and Stress Clay |
Desktop Water Jet | Stratasys | OBJ-01400 | Water jet system for post-processing of 3D prints |
Epoxy | Gorilla Glue | 4200102 | GORILLA Epoxy Adhesive: Epoxy, 0.8 fl oz, Syringe, Clear, Thick Liquid |
Fine Sand | Sandtastik | PLA25 | Play Sand in Sparkling White |
Gasket Material | McMaster-Carr | 8525T65 | Ethylene-propylene diene monomer (EPDM) 1/16” thickness |
GrabCAD | Stratasys | GrabCAD | 3D printer software |
Magnets | K&J Magnetics | D64-N52 | Neodymium Magnet Grade N52 |
SolidWorks 2021 | Dassault Systèmes | SolidWorks 2021 | CAD software |
Sporosarcina pasteurii | Strain: ATCC 11859 / DSM 33 | ||
Vacuum Filtration cup 0.45µm | VWR | 10040-450 | |
Wire Mesh 1.5” Diameter Discs | McMaster-Carr | 2812T43 | Steel Wire Mesh Material |
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