Method Article
Hier stellen wir ein Protokoll vor, um die räumlich-zeitliche Dynamik der Akt-Aktivierung und Phosphorylierung in lebenden HepG2-Zellen zu quantifizieren. Die Förster-Resonanzenergietransfer-Bildgebung (FRET) ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das wertvolle Einblicke in die Insulinsignalwege und die Stoffwechselregulation in Krebszellen liefert.
Die metabolisch regulierte Akt-Aktivierung ist ein kritischer Knotenpunkt in der Insulinsignalkaskade und liefert wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Diabetes und Krebs. Um die Akt-Aktivität in HepG2-Zellen genau zu quantifizieren, haben wir ein robustes, reproduzierbares Protokoll entwickelt, das den Förster Resonance Energy Transfer (FRET) mit genetisch kodierten Akt-spezifischen Biosensoren verwendet. Dieses Protokoll beschreibt detaillierte Schritte für die Zellkultur, die Vorbereitung der Bildgebungsschale und die Transfektion von HepG2-Zellen zur Expression von FRET-basierten Biosensoren sowie spezifische Richtlinien für die Hardware- und Softwarekonfiguration von konfokalen Laserscanning-Mikroskopen. Die Ergebnisse zeigten einzigartige Muster der Insulinsignalübertragung in HepG2-Zellen, die einen irreversiblen Schalter aufweisen, der durch eine konstitutive Akt-Aktivierung mit einer definierten Einschaltschwelle, aber ohne Abschaltschwelle gekennzeichnet ist. Im Gegensatz dazu weisen Myotuben einen reversiblen Schalter auf. Die anhaltende Akt-Aktivierung in HepG2-Zellen deutet auf Mechanismen hin, die der Insulinresistenz und der metabolischen Dysregulation in Leberzellen zugrunde liegen, mit breiteren Implikationen für das Verständnis des Fortschreitens von Stoffwechselstörungen und Krebs. Dieses Protokoll bietet einen wertvollen Rahmen für die Erforschung von Akt-bezogenen Signalwegen und zellulären Verhaltensweisen in verschiedenen Krankheitskontexten.
Diabetes mellitus stellt eine große globale gesundheitliche Herausforderung dar, die durch Insulinresistenz und eine gestörte Glukosehomöostase gekennzeichnetist 1. Ein umfassendes Verständnis der Insulin-Signalwege ist entscheidend für die Aufklärung der Pathophysiologie dieser Krankheit, da Insulin eine zentrale Rolle für den Glukosestoffwechsel, das Zellwachstum und das Überleben spielt2. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Insulinsignalisierung verschiedene Krebsarten signifikant beeinflusst, was die Insulinresistenz mit dem Fortschreiten des Tumors und schlechten Patientenergebnissen in Verbindung bringt 3,4,5,6. HepG2-Zellen, eine häufig verwendete hepatozelluläre Karzinomzelllinie, dienen als wertvolles Modell für die Untersuchung der Insulinresistenz und des Zusammenspiels zwischen metabolischer Dysregulation und Krebsentstehung7. Traditionell haben Forscher die Insulinreaktionen als abgestuft angesehen; Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass einzelne Zellen bistabile Reaktionen aufweisen können, die bei bestimmten Insulinkonzentrationsschwellen deutliche Übergänge zwischen Nichtreaktion und vollständiger Reaktion aufweisen 8,9.
Die Förster-Resonanzenergietransfer-Bildgebung (FRET) ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Untersuchung der räumlich-zeitlichen Verteilung von Biomolekülen in lebenden Zellen10. Durch die Extraktion von Informationen aus der Molekulardynamik bietet FRET Einblicke in Prozesse wie die Akt-Aktivierung in Echtzeit und ist damit eine unschätzbare Technik für die Untersuchung lebender Zellen11,12. Diese bildgebende Methode hat sich bei der Untersuchung der zellulären Dynamik als unverzichtbar erwiesen, insbesondere bei Stoffwechselerkrankungen und Krebs, bei denen präzise molekulare Wechselwirkungen entscheidend sind13. FRET ermöglicht auch die Echtzeitüberwachung molekularer Wechselwirkungen und gibt Aufschluss über Mechanismen wie Insulinresistenz und Tumorprogression14,15. FRET-Biosensoren sind in der Krebsforschung von entscheidender Bedeutung für die Untersuchung von Tumormikroumgebungen, Arzneimittelresistenzen und Stoffwechselstörungen16. FRET-Detektionsmethoden wie sensibilisierte Emission (SE), Akzeptorbleichen (AB), Fluoreszenzlebensdauer-Bildgebungsmikroskopie (FLIM) und Spektroskopie bieten jeweils deutliche Vorteile bei der Quantifizierung molekularer Wechselwirkungen17. SE misst den Energietransfer zwischen Donor- und Akzeptor-Fluorophoren, was zu einer messbaren Verschiebung der Emissionsspektren führt, die mit der Nähe wechselwirkender Biomoleküle korreliert18. AB verwendet selektives Photobleaching des Akzeptorfluorophors und verfolgt Änderungen der Donorfluoreszenz, was es den Forschern ermöglicht, die Interaktionskinetik und die Entfernungen zu beurteilen19. FLIM bewertet die Fluoreszenzzerfallsraten des Donorfluorophors, die direkt von der FRET-Effizienz beeinflusst werden, um präzise nanoskalige Messungen molekularer Wechselwirkungen zu ermöglichen20.
Mit Hilfe von FRET-Techniken haben wir kürzlich bistabile Insulinreaktionen in C2C12-abgeleiteten Myoröhrchen 8,9,21,22,23,24 nachgewiesen. Die unterschiedlichen Ein- und Ausschaltschwellen für die Akt-Aktivierung, wie wir entdeckt haben, deuten darauf hin, dass die abgestufte Ganzkörper-Insulin-Dosis-Wirkungs-Beziehung über die Komplexität der subzellulären Signalkaskade hinwegtäuscht, die mit dem Insulinstimulus beginnt und in einer Alles-oder-Nichts-Reaktion auf Einzelzellebene gipfelt 21,22,23,24. Um das Vorhandensein von Bistabilität in anderen Zelltypen zu testen, stimulierten wir HepG2-Zellen mit Insulin und zeichneten ihre Reaktion mit Hilfe von Einzelzell-FRET-Bildgebung auf. Wir stimulierten HepG2-Zellen mit unterschiedlichen Insulinkonzentrationen und überwachten die Akt-Aktivität auf Einzelzellebene mit einem Akt-Biosensor. Der Akt-Biosensor besteht aus einem verstärkten cyanfluoreszierenden Protein (ECFP)25 als Donorfluorophor und der hellsten Variante des gelb fluoreszierenden Proteins (YPet)26 als Akzeptorfluorophor, verbunden durch einen Evoli-Linker, der die Peptidsequenz SGRPRTTTFADSCKP enthält. Dieses Peptid fungiert als Substrat für phosphoryliertes Akt (pAkt), das aus der humanen Glykogensynthase-Kinase 3β (GSK3β) optimiert ist. Im unphosphorylierten Zustand überschreitet der räumliche Abstand zwischen den Donor- und Akzeptorfluorophoren den Förster-Radius, was den Energietransfer hemmt. Bei Insulinstimulation kommt es zu einer Akt-Phosphorylierung, die zur Phosphorylierung von SGRPRTTTFADSCKP führt. Dieser Prozess induziert eine Konformationsänderung, die Donor und Akzeptor in den Förster-Radius bringt, wodurch FRET27 ermöglicht wird. Infolgedessen korreliert die Intensität des FRET-Signals mit der Menge an phosphorylierten Akt-Molekülen und ermöglicht die Echtzeit-Quantifizierung von insulinvermittelten zellulären Reaktionen.
Dieses Protokoll, das ursprünglich entwickelt wurde, um die Insulinsignalisierung in C2C12-abgeleiteten Myotuben zu untersuchen, wurde erfolgreich auf HepG2-Zellen angewendet und auf verschiedenen Hardware- und Softwareplattformen eingesetzt, was seine Anwendbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit unter Beweis stellt. HepG2-Zellen weisen eine konstitutive Akt-Aktivität auf, was sie zu einem idealen In-vitro-Modell für die Untersuchung leberspezifischer Insulinsignalwege und Stoffwechselprozesse macht. Die wichtigsten Funktionen des Protokolls werden Schritt für Schritt im Abschnitt Protokoll beschrieben.
Abbildung 1 bietet einen Überblick über die experimentellen Schritte der FRET-Lebendzellbildgebung zur Überwachung der Akt-Phosphorylierung in einzelnen HepG2-Zellen.
1. Plasmidaufnahme, -vermehrung und -reinigung
HINWEIS: In diesem Abschnitt werden die wesentlichen Schritte für die Erfassung, Amplifikation und Reinigung des Plasmids beschrieben, die für die Einzelzell-FRET-Analyse erforderlich sind.
2. Ablauf der Zellkultur
HINWEIS: Führen Sie alle Zellkulturverfahren in einer Laminar-Flow-Haube durch, um eine sterile Umgebung zu gewährleisten und eine Kontamination zu vermeiden. Der Arbeitsablauf der HepG2-Zellkultur ist in Abbildung 4 dargestellt. Das komplette Medium für HepG2-Zellen besteht aus Minimum Essential Medium (MEM), 10 % fötalem Rinderserum (FBS), 1 % nicht-essentiellen Aminosäuren (NEAA), 1 mM Natriumpyruvat, 2 mM L-Glutamin-Ergänzung, 100 U/mL Penicillin-Streptomycin und 2,5 μg/ml Antibiotika-Antimykotika-Lösung (siehe Materialtabelle, Tabelle 1).
3. Beschichten von Bildgebungsschalen mit Poly-L-Lysin
4. Transfektion von HepG2-Zellen
HINWEIS: Die HepG2-Transfektionsmethode ist in Abbildung 5 dargestellt.
5. Hunger von HepG2-Zellen
HINWEIS: Nach Abschluss des Transfektionsschritts werden die Zellen vor der Insulinstimulation und der FRET-Bildgebung mit Serum ausgehungert. Dies minimiert die Aktivierung des Akt-Signalwegs aufgrund des im FBS vorhandenen Insulins und gewährleistet ein konsistentes Ausgangsniveau der Akt-Aktivität. Die Zusammensetzung des in diesem Versuch verwendeten Hungermediums ist in (Tabelle 3) beschrieben. BSA kommt in Pulverform. Um eine 0,1%ige (w/v) Lösung herzustellen, rekonstituieren Sie 0,1 g BSA in 3 ml DMEM und mischen Sie gründlich. Sterilisieren Sie die Lösung mit einem 0,45-μm-Filter und stellen Sie das Endvolumen durch Zugabe von DMEM auf 100 mL ein.
6. FRET-Lebendzell-Imaging für HepG2-Zellen
HINWEIS: Dieser Abschnitt enthält Anweisungen für die FRET-Lebendzellbildgebung zur Überwachung der räumlich-zeitlichen Dynamik der Akt-Phosphorylierung in einzelnen HepG2-Zellen. Es ist wichtig, den Mikroskopaufbau, die Handhabungsverfahren und die Bildgebungsbedingungen für lebende HepG2-Zellen zu optimieren, wie unten beschrieben. Der Mikroskopaufbau ist entscheidend für die Optimierung der Bildgebungsbedingungen für die FRET-Bildgebung. Befolgen Sie die Einrichtung der PC/konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopie (CLSM) schrittweise gemäß den Anweisungen des Herstellers, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Die angepasste CLSM-Konfiguration für die FRET-Bildgebung ist in Abbildung 6 dargestellt.
7. Datenanalyse
8. Berechnungen des FRET-Wirkungsgrads
9. Bilderfassung
10. Korrektur des Hintergrunds
11. Eliminierung des Durchblutens (Übersprechen) des Fret-Bleed-Throughs (Übersprechen)
HINWEIS: Die spektrale Überlappung zwischen der Donoremission und der Akzeptoranregung ist in Abbildung 3B dargestellt, die für den FRET-Wirkungsgrad und den Energieübertragungsprozess entscheidend ist. Das Durchscheinen in der FRET-Bildgebung im Zeitraffer ist eine große Herausforderung, die sich aus der spektralen Überlappung von Donor- und Akzeptorfluorophoren ergibt, was zu ungenauen Messungen führt. Das Übersprechen ist inhärent, da sich die Spektren sowohl der Donor- als auch der Akzeptorfluorophore bis zu einem gewissen Grad überlappen (Abbildung 3C, D). Dieses Problem wird durch Faktoren wie hohe Fluorophorkonzentrationen und unsachgemäße Filterkonfigurationen noch verschärft. Die Berücksichtigung des Durchblutens ist entscheidend für die Gewährleistung der Zuverlässigkeit von FRET-Messungen.
12. Quantifizierung und statistische Analyse
Um die Akt-Aktivierung in HepG2-Zellen zu untersuchen, wurden die Zellen auf vorbeschichtete Bildgebungsschalen ausgesät und mit dem FRET-basierten Biosensor pEevee-iAkt-NES transfiziert (Abbildung 2A), der eine Echtzeitüberwachung der Akt-Phosphorylierung ermöglicht. Nach der Transfektion wurden die Zellen 4 Stunden lang in einem serumfreien Medium gehungert, um ihren Stoffwechselzustand zu synchronisieren und die Basalinsulinsignalisierung zu minimieren.
Die Zellen wurden anschließend unterschiedlichen Insulinkonzentrationen (0 pM, 300 pM, 400 pM, 500 pM, 400 pM, 100 pM und 0 pM) ausgesetzt, um den Insulinsignalweg systematisch zu aktivieren. Wie in Abbildung 10A gezeigt, wurde ein dosisabhängiger Anstieg der Akt-Phosphorylierung beobachtet. Bemerkenswert ist, dass bei 300 pM Insulin ein starker Anstieg der Phosphorylierung auftrat, was die Schwelle für die maximale Akt-Aktivierung markiert. Jenseits dieser Konzentration pendelten sich die Phosphorylierungsniveaus ein, wobei ein allmählicher Anstieg auf bis zu 500 pM beobachtet wurde.
Interessanterweise wurde die Akt-Aktivierung aufrechterhalten, wenn die Insulinkonzentrationen sequentiell von 500 pM auf 0 pM reduziert wurden, wobei die Phosphorylierungswerte erhöht blieben und nicht zum Ausgangswert zurückkehrten. Dieses Phänomen deutet auf eine konstitutive Akt-Aktivierung hin, was darauf hindeutet, dass die Akt-Phosphorylierung unabhängig von nachfolgenden Reduktionen der Insulinkonzentration aktiv bleibt, sobald die Aktivierungsschwelle bei 300 pM Insulin überschritten wird.
Die in Abbildung 10B,C dargestellten normierten Daten stammen aus drei unabhängigen Experimenten. In diesen Experimenten, in denen die Zellen mit sequentiell steigenden Insulinkonzentrationen (0 pM, 100 pM, 200 pM, 300 pM, 400 pM und 500 pM) stimuliert wurden, gefolgt von einer schrittweisen Abnahme (500 pM, 400 pM, 300 pM, 200 pM, 100 pM und 0 pM). Dieses Experiment zeigte ein ähnliches Muster der Akt-Aktivierung, was die dosisabhängige Reaktion und die anhaltende Akt-Aktivität über die Aktivierungsschwelle hinaus bestätigte.
Abbildung 1: FRET-Bildgebungs-Workflow in HepG2-Zellen Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 2: Plasmidkarten von FRET-Biosensoren für das Akt-Monitoring. (A) pEvoli-iAkt. (B) pEevee-iAkt-NES-ECFP (Spender). (C) pEevee-iAkt-NES-YPet (Akzeptor). Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.9 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 3: Zusammensetzung und Mechanismus des intramolekularen FRET-Biosensors. (A) Phospho-Akt phosphoryliert das Substratpeptid (SGRPRTTTFADSCKP), das die PBD-Bindung fördert und eine Konformationsverschiebung induziert, die einen Energietransfer vom Donorfluorophor zum Akzeptorfluorophor ermöglicht27,31. (B) Spektrale Überlappung zwischen Donoremission und Akzeptoranregung. (C) Anregungsübersprechen entsteht aufgrund der Überlappung zwischen den Anregungsspektren von ECFP und YPet. (D) Emissionsübersprechen tritt aufgrund der Überlappung der Emissionsspektren von ECFP und YPet auf. Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.9 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 4: Arbeitsablauf in HepG2-Zellkulturen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 5: HepG2-Transfektion. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 6: Angepasste CLSM-Konfiguration für FRET-Bildgebung. (A) Wählen Sie die gewünschten Kanäle aus und konfigurieren Sie die Einstellungen im Blendenfeld. (B) Wählen Sie im Aplus-Einstellungsfeld die entsprechenden Kanäle aus, stellen Sie die Laserleistung und -intensität, die Pixelverweilzeit, die Lochblende und andere relevante Parameter ein. Lassen Sie den Offset standardmäßig auf "0" eingestellt. Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.9 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 7: Aufbau des Mikroskops und Probenvorbereitung für die Lebendzellbildgebung. (A) Installieren Sie den TOKAI HIT Stage Top Inkubator, um die Temperatur und den CO2 -Gehalt zu regulieren. (B) Tragen Sie Immersionsöl auf die 40×Öl-Immersionslinse auf. (C) Montieren Sie eine 35-mm-Bildgebungsschale mit Glasboden auf dem temperaturgesteuerten Tisch. (D) Proben in der Lebendzellkammer vorinkubieren, um sie an die Umgebungsbedingungen anzupassen. (E) Entfernen Sie das Medium mit einer präzisen Schlauchpumpe. (F) Geben Sie mit einer feinen Pipettenspitze insulinhaltige Medien in die Schale. Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.9 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 8: Einrichten der ND-Erfassung für die Zeitraffer-Bildgebung. (A) Aktivieren Sie im Fenster "ND-Erfassung" die Option "Zeit", um das Intervall, die Dauer und die Anzahl der Schleifen für das Zeitraffer-Experiment festzulegen. (B) Klicken Sie auf die Option XY, um einzelne Zellen für die Bildgebung auszuwählen oder abzuwählen. (C) Aktivieren Sie die Option Z, um die Z-Position zu sperren, und klicken Sie auf "Ausführen", um das Experiment fortzusetzen. (D) Das ND-Fortschrittsfenster wird eingeblendet und zeigt den Echtzeitstatus des Experiments an. Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.9 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 9: Arbeitsablauf für die Analyse von FRET-Daten. Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.9 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Abbildung 10: Repräsentative Zeitrafferbilder und durchschnittliches normalisiertes FRET-Signalverhältnis der Akt-Phosphorylierung in einzelnen HepG2-Zellen. (A) HepG2-Zellen zeigten die maximale FRET-Effizienz, wenn sie mit 300 pM Insulin stimuliert wurden, was die Schwelle für eine maximale Akt-Aktivierung markierte. Es wurde ein allmählicher Anstieg der FRET-Effizienz beobachtet, als die Insulinkonzentrationen auf 500 pM anstiegen. Selbst bei einer schrittweisen Abnahme der Insulinkonzentration von 500 pM auf 0 pM in verschiedenen Intervallen blieb die anhaltende Akt-Aktivierung bestehen, was auf eine konstitutive Akt-Phosphorylierung hinweist. (B) FRET-Signal, das gegen die Insulinkonzentration aufgetragen wird und eine irreversible schalterähnliche Reaktion zeigt. (C) FRET-Signal, aufgetragen gegen die verstrichene Zeit, mit Fehlerbalken, die die Standardabweichung anzeigen. Diese Abbildung wurde mit Genehmigung von Akhtar et al.8 übernommen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Reagenz | Menge (mL) | Endkonzentration |
MEM (Minimum Essential Medium) | 85.9 | N/A |
Fötales Rinderserum (FBS) | 10 | 10% (v/v) |
Nicht-essentielle Aminosäuren (NEAA) (100x) | 1 | 1x |
GlutaMAX Ergänzung | 1 | ca. 2 mM |
Natriumpyruvat (100 mM) | 1 | 1 mM |
Penicillin-Streptomycin (10.000 U/ml) | 1 | 100 U/ml |
Prophylaktisch für Plasmocin (2,5 mg/ml) | 0.1 | 2,5 μg/ml |
Gesamt | 100 | N/A |
Tabelle 1: MEM Komplette Medienzusammensetzung.
Reagenz | Menge (mL) | Endkonzentration |
MEM (Minimum Essential Medium) | 6 | 60% (v/v) |
Fötales Rinderserum (FBS) | 3 | 30% (v/v) |
DMSO | 1 | 10% (v/v) |
Gesamt | 10 | N/A |
Tabelle 2: Zusammensetzung des Gefriermediums.
Reagenz | Menge (mL) | Endkonzentration |
MEM (Minimum Essential Medium) | 95.9 | N/A |
Rinderserumalbumin (BSA) | 0,1 g | 0,1 % (w/v) |
Nicht-essentielle Aminosäuren (NEAA) (100x) | 1 | 1x |
GlutaMAX Ergänzung | 1 | ca. 2 mM |
Natriumpyruvat (100 mM) | 1 | 1 mM |
Penicillin-Streptomycin (10.000 U/ml) | 1 | 100 U/ml |
Prophylaktisch für Plasmocin (2,5 mg/ml) | 0.1 | 2,5 μg/ml |
Gesamt | 100 | N/A |
Tabelle 3: Zusammensetzung des Hungermediums.
Das Protokoll für die FRET-Bildgebung in lebenden Zellen zur Überwachung der Akt-Phosphorylierung in HepG2-Zellen umfasst mehrere wichtige Schritte, um zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse zu gewährleisten. Der erste kritische Schritt ist die Zellkultur, die die routinemäßige Zellpflege, die Beschichtung von Bildgebungsschalen und die Zellaussaat umfasst. Die richtige Beschichtung ist für die Zelladhäsion bei Zeitraffer-Bildgebungsexperimenten unerlässlich, da sie eine stabile Zelladhärenz gewährleistet, eine Ablösung verhindert und die Drift minimiert, was zu inkonsistenten Daten führen kann 9,32. Schwankungen in der Zelldicke oder subzellulären Strukturen können dazu führen, dass Teile der Zelle unscharf sind, was die Messgenauigkeit beeinträchtigt. Temperatur, pH-Wert und Ionenkonzentrationen beeinflussen die FRET-Signale und erhöhen die Variabilität 33,34,35. Die richtige Zellanheftung unterstützt die Zellgesundheit, erhält die Integrität der Signalübertragung und gewährleistet genaue FRET-Messungen. Die Transfektion von HepG2-Zellen mit dem FRET-basierten Akt-Biosensor ist ein kritischer Schritt, da die Transfektionseffizienz die Intensität und Konsistenz des FRET-Signals direkt beeinflusst31. Die transiente Transfektion führt jedoch von Natur aus zu einer Heterogenität in der Biosensorexpression. Diese Variabilität kann durch die Optimierung der Transfektionsbedingungen, die Implementierung strenger Kontrollen und die Auswahl von Zellen mit einheitlicher Fluoreszenzintensität minimiert werden. Die Sicherstellung einer homogenen Expression in der gesamten Zellpopulation ist unerlässlich, um konsistente und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen. Die Kalibrierung sensibilisierter Emission (SE) unter Verwendung von Kontrollproben – wie z. B. Nur-Donor-, Nur-Akzeptor- und Donor-Akzeptor-Konstrukte – ist entscheidend für eine genaue Quantifizierung der FRET-Effizienz. Diese Kalibrierung korrigiert spektrales Übersprechen und erstellt konsistente Basismessungen, die eine präzise Dateninterpretation ermöglichen 28,36,37,38.
Während die SE-FRET-Methode wertvolle Echtzeit-Einblicke in die Dynamik der Akt-Phosphorylierung liefert, müssen mehrere Einschränkungen beachtet werden, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. Spektrales Übersprechen zwischen Donor- und Akzeptorfluorophoren kann FRET-Signale verzerren, was die Verwendung mehrerer Kontrollproben erforderlich macht28. Spektrales Durchbluten (SBT) und Einschränkungen der Schärfentiefe in der Mikroskopie beeinträchtigen die Genauigkeit der FRET-Analyse in Zellen mit unterschiedlicher Dicke oder Morphologie erheblich. Diese Herausforderungen erfordern fortschrittliche Korrekturmethoden, um die Messzuverlässigkeit zu erhöhen27,39. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen die Forscher die Expression von Donor/Akzeptor-Fluorophoren optimieren, Transfektionsverfahren verfeinern und robuste Kontrollexperimente durchführen, um unspezifische Signale zu korrigieren und eine präzise Datenerfassung sicherzustellen28,39. Eine unzureichende Kontrolle dieser Faktoren könnte zu falschen Schlussfolgerungen führen, aber fortschrittliche Normalisierungstechniken, wie sie von Hoppe et al.40 und Zal und Gascoigne41 entwickelt wurden, können spektrale Interferenzen korrigieren und die Genauigkeit von FRET-Messungen in komplexen zellulären Umgebungen verbessern. Darüber hinaus ermöglichen fortschrittliche FRET-Normalisierungsmethoden, wie von Hochreiter et al.42 hervorgehoben, die quantitative Analyse von Proteininteraktionen, einschließlich Stöchiometrien und relativer Affinitäten in lebenden Zellen, und ermöglichen so ein tieferes Verständnis der Proteindynamik unter verschiedenen Bedingungen.
Zusätzlich zu diesen technischen Einschränkungen ist die Integration von Computermodellen von Signalwegen von entscheidender Bedeutung, um die Interpretation der SE-FRET-Ergebnisse zu verbessern. Diese Modelle bieten einen strukturierten Rahmen für die Interpretation komplexer biologischer Daten. Durch die Simulation von Signalnetzwerken können Forscher die Dynamik molekularer Wechselwirkungen und die Auswirkungen von Störungen besser verstehen, was zu genaueren Vorhersagen und Erkenntnissen führt 43,44,45,46. Zum Beispiel haben Studien des mTOR-Signalwegs bistabile Schalter in der Akt-Aktivierung identifiziert, bei denen die Signalübertragung zwischen unterschiedlichen stabilen Zuständen umschaltet, die für die Regulierung von Prozessen wie Zellproliferation und Überleben entscheidend sind47,48. Solche Modelle unterstreichen die Komplexität des Akt-Signalwegs, insbesondere in Krebszellen, bei denen eine anhaltende Aktivierung das Fortschreiten der Krankheit vorantreibt. Durch die Integration von Echtzeit-SE-FRET-Bildgebung mit Computermodellen können Forscher tiefere Einblicke gewinnen, wie Rückkopplungsschleifen und zeitliche Verschiebungen in der Akt-Aktivität die zellulären Reaktionen beeinflussen, was zu einem umfassenderen Verständnis von Stoffwechselerkrankungen und Krebs beiträgt 13,48,49,50.
Die FRET-basierte Methode bietet erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Ansätzen zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen und Signaldynamiken, insbesondere in metabolisch regulierten Signalwegen51. Im Gegensatz zu biochemischen Massenassays bietet die FRET-Bildgebung sowohl eine räumliche als auch eine zeitliche Auflösung auf Einzelzellebene und ermöglicht so die Echtzeitbeobachtung dynamischer Prozesse in lebenden Zellen. Diese Fähigkeit, molekulare Ereignisse auf Einzelzellebene zu verfolgen, bietet Einblicke in die zelluläre Heterogenität, was wichtig ist, um zu verstehen, wie sich metabolische Verschiebungen (z. B. durch Nährstoffverfügbarkeit, Insulinsignalisierung oder metabolischen Stress) auf die Dynamik der Akt-Signalgebung auswirken können. Im Vergleich zu anderen fluoreszenzbasierten Techniken ist FRET einzigartig empfindlich gegenüber Änderungen des Abstands zwischen interagierenden Proteinen und eignet sich daher ideal für den Nachweis subtiler oder vorübergehender Konformationsänderungen und Proteinwechselwirkungen 8,9,52. Der Biolumineszenz-Resonanzenergietransfer (BRET) und die Fluoreszenzlebensdauer-Bildgebungsmikroskopie mit FRET (FLIM-FRET) sind jedoch fortschrittliche Techniken zur Untersuchung von Proteininteraktionen, die jeweils einzigartige Vorteile in spezifischen experimentellen Kontexten bieten. BRET nutzt die Lumineszenz der Luciferase, um Probleme wie Photobleiche und Autofluoreszenz zu minimieren, was es besonders effektiv für die Quantifizierung der Membranproteinexpression macht53. Umgekehrt ermöglicht FLIM-FRET eine hochauflösende Bildgebung und quantitative Analyse von Proteininteraktionen, insbesondere unter nativen Bedingungen, durch Messung von Änderungen der Fluoreszenzlebensdauer54,55. Diese Methoden haben zwar Grenzen, bieten aber ergänzende Einblicke in spezifische experimentelle Kontexte.
Das FRET-basierte Protokoll zur Überwachung der Akt-Phosphorylierung in lebenden HepG2-Zellen bietet wichtige Einblicke in die zelluläre Signalübertragung, insbesondere im Zusammenhang mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Krebs. Diese Technik ermöglicht die Echtzeit-Visualisierung dynamischer Prozesse und verbessert das Verständnis der Rolle von Akt bei der Stoffwechselregulation und der Krankheitspathogenese 27,31,56. Die Anpassungsfähigkeit von Methoden zur Untersuchung der Akt-Aktivierung über verschiedene Zelltypen hinweg erhöht ihren Nutzen in der Krebsforschung erheblich. Diese Flexibilität ermöglicht es den Forschern, zelltypspezifische Signalmechanismen zu untersuchen, die zur Identifizierung potenzieller therapeutischer Ziele führen können13. Darüber hinaus ermöglicht die Robustheit dieser Protokolle die Untersuchung anderer Signalwege und Proteininteraktionen, wodurch das Verständnis zellulärer Prozesse verbessert wird. Das Potenzial für eine Hochdurchsatz-Adaption dieser Methoden eröffnet neue Wege für die Wirkstoffforschung, insbesondere bei Krebs und Stoffwechselerkrankungen 12,13,56. Die Entwicklung neuartiger Biosensoren, die verschiedene fluoreszierende Proteine (FPs) verwenden, zusammen mit fortschrittlichen Techniken wie der Fluoreszenz-Lebensdauer-Bildgebungsmikroskopie (FLIM) hat ein erhebliches Potenzial, den Nutzen von FRET-basierten Assays zu verbessern. Diese Innovationen verbessern die Empfindlichkeit, reduzieren das spektrale Übersprechen, ermöglichen Multiplex-Bildgebung und bieten quantitative Präzision, was die Anwendbarkeit von FRET in der biomedizinischen Forschung erweitert. Solche Fortschritte erleichtern die Untersuchung komplexer Signalnetzwerke, das Hochdurchsatz-Wirkstoffscreening und die Krankheitsmodellierung mit größerer Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SE-FRET zwar gewisse Einschränkungen aufweist, strenge Kontrollen und fortschrittliche Bildgebungsstrategien diese Herausforderungen jedoch angehen. Dies macht SE-FRET zu einem leistungsstarken und vielseitigen Werkzeug zur Aufklärung komplexer zellulärer Dynamiken. Seine Fähigkeit, die Einzelzelldynamik in Echtzeit zu beobachten, bietet deutliche Vorteile gegenüber Bulk-Assays und bietet Einblicke in molekulare Wechselwirkungen, die sonst unentdeckt bleiben könnten. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig für die Untersuchung der Akt-Phosphorylierung, wo das Verständnis der räumlichen und zeitlichen Dynamik von Signalereignissen entscheidend für die Entwicklung zielgerichteter Therapien für Stoffwechselerkrankungen wie Insulinresistenz und Krebs ist.
Die Autoren erklären, dass keine konkurrierenden Interessen bestehen.
Diese Arbeit wurde teilweise von der Natural Science Foundation of Shenzhen (JCYJ20240813113606009), der Shenzhen-Hong Kong Cooperation Zone for Technology and Innovation (HZQB-KCZYB-2020056), der National Natural Science Foundation of China (32070681), dem National Key R&D Program of China (2019YFA0906002) und dem Shenzhen Peacock Plan (KQTD2016053117035204) unterstützt.
Name | Company | Catalog Number | Comments |
0.25% trypsin-EDTA | Gibco | Cat#25200-056 | Use ice-cold PBS for cell wash |
15 mm glass bottom cell culture dish | NEST | Cat#801001 | |
2 mL Nalgene cryogenic vials | Thermo Scientific | Cat#5012-0020 | |
5 mL Stripette Serological Pipets | Corning | Cat#4487 | |
95% Ethanol | Kermel | Cat#C028005 | |
A1 HD25/A1R HD25 confocal microscope | Nikon | https://www.nikon.com/ | Magnification: 40×, Numerical Aperture (NA): 1.30, Pixel Dwell Time: 2.4 ms, Pixel Size: 1024 |
Ampicillin | Sigma-Aldrich | Cat#A9393 | |
Bovine serum albumin (BSA) | VWR Life Science | Cat#N208-10g | |
Corning 25 cm2 rectangular culture flasks | Corning | Cat#430639 | |
Countess 3 automated cell counter | Thermo Scientific | http://www.thermofisher.com/#AMQAX2000 | |
Countess cell counting chamber slides | Thermo Scientific | http://www.thermofisher.com/#C10228 | |
Digital vortex mixers | Thermo Scientific | https://www.thermofisher.com/ | |
Dimethyl sulfoxide | Sigma-Aldrich | Cat#D2650 | |
Eppendorf Safe-Lock Tubes 1.5 mL | Eppendorf | Cat#022363204 | |
EZ-PCR mycoplasma detection kit | Biological Industries | Cat# 20-700-20 | |
Fetal Bovine Serum, qualified, Australia | Gibco | Cat#10099141 | |
GlutaMAX Supplement | Gibco | Cat#35050061 | |
GraphPad Prism 9 | GraphPad Software | https://www.graphpad.com/ | |
HepG2 | National Collection of Authenticated Cell Cultures | #CSTR:19375.09.3101HUMSCSP510 http://www.cellbank.org.cn/ | |
Immersion Oil Type 37 | Cargille Laboratories | Cat #16237 | |
Insulin | Sigma-Aldrich | Cat#I5500-50MG | Warm to 37 °C before use |
LB Broth (1x) | Invitrogen | Cat#10855001 | |
Minimum Essential Medium (MEM) | Gibco | Cat#11095080 | Warm to 37 °C before use |
mySPIN 12 mini centrifuge | Thermo Scientific | https://www.thermofisher.com/ | |
NanoDrop One | Thermo Scientific | https://www.thermofisher.com | |
Nikon Plan Fluor 40×/1.30 Oil Lens | Nikon | https://www.nikon.com/ | |
NIS-Elements-AR | Nikon | https://www.nikon.com/ | |
Non-Essential Amino Acids (NEAA) (100x) | Gibco | Cat#11140050 | |
One Shot LB Agar Plates | Invitrogen | Cat#A55802 | |
One Shot Stbl3 chemically competent E. coli | Invitrogen | Cat#C737303 | |
Parafilm | PARAFILM | Cat#B8R05606 | |
PBS (phosphate buffered saline) | Gibco | Cat#10010023 | |
pEevee-iAkt-NES (7,033 bp) | Miura et al31 | https://benchling.com/s/seq-q46zFYCfl0swLAun0t28/edit | |
Penicillin-streptomycin | Gibco | Cat#15070063 | |
Plasmocin prophylactic | InvivoGen | Cat#ant-mpp | |
Poly-L-Lysine Hydrobromide | Sigma-Aldrich | Cat#P4832 | |
Precision general purpose baths | Thermo Scientific | https://www.thermofisher.com/ | |
QIAprep spin miniprep kit | QIAGEN | Cat#27106 | |
SnapGene | SnapGene by Dotmatics | https://www.snapgene.com | |
Sodium Pyruvate (100 mM) | Gibco | Cat#11360070 | |
Syringe filter unit, 0.22 μm | Millipore | Cat#SLGP033RS | |
Tokai Hit stage top incubator | TOKAI HIT | https://www.tokaihit-livecell.com/stagetopincubator | |
UltraPure DNase/RNase-free distilled water | Invitrogen | Cat#10977015 | |
Xfect Transfection Reagent | Takara Bio | Cat#631317 |
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