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Method Article
Diese Studie stellt eine einfache und praktikable Methode vor, um die Resistenz gegen Weißrückenzikaden zu bewerten, die sich unter Laborbedingungen von Reis ernähren. Die Verbesserung der Strategien und die Zusammensetzung der aktuellen Methode zur Identifizierung der Resistenz gegen Weißrücken- und Braunrückenzikaden werden diskutiert.
Die Nutzung der keimfähigen Ressourcen von Reis und der damit verbundenen Gene ist die Hauptanforderung für die Züchtung insektenresistenter Sorten, aber die Genauigkeit der Identifizierung insektenresistenter Phänotypen von Reis ist eine große Schwierigkeit. Es ist dringend notwendig, eine neue Methode zu entwickeln oder bestehende Methoden zu verbessern, um Reis auf Insektenresistenz zu untersuchen. Dieser Artikel beschreibt eine einfache und praktikable Methode, um die Resistenz von Reis gegen die Weißrückenzikade (WBPH), Sogatella furcifera, im Labor zu beurteilen. Die Präferenz adulter WBPHs, die sich von reifenden Reispflanzen ernähren oder dort leben, wird kontinuierlich durch paarweisen Vergleich analysiert. Die dynamischen Veränderungen der WBPHs an Reispflanzen werden als Index zur Resistenzidentifikation erfasst und verglichen. Die derzeitige Methode ist einfach bedienbar und leicht beobachtbar und hat einen kurzen Zyklus. Die Anwendung dieser Methode könnte erweitert werden, um die Fress- und Eiablagepräferenz ähnlicher Hemipteren, wie z.B. der Braunen Zikade (BPH), Nilaparvata lugens (Stål), zu untersuchen.
Reis ist ein Grundnahrungsmittel für mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung, und mehr als 90 % des Reises werden in Asien produziert und konsumiert 1,2. WBPH und BPH sind die zerstörerischsten Schädlinge von Reis und eine erhebliche Bedrohung für die Reisproduktion3. Aus Kosten- und Umweltsicht ist die Züchtung und Anwendung von insektenresistentem Reis der effektivste Ansatz, um die durch Zikaden verursachten Schäden zu kontrollieren 4,5,6. Dementsprechend ist das Screening resistenter Reiskeimplasma-Ressourcen eine wichtige Voraussetzung für die Züchtung von insektenresistentem Reis. Die Genauigkeit bei der Identifizierung des reisresistenten Phänotyps ist hilfreich für die Feinkartierung und die weitere funktionelle Erforschung von Zielgenen. Die phänotypische Identifizierung ist jedoch aufgrund der Komplexität des Resistenzmechanismus zu einer großen Schwierigkeit geworden. Die Resistenz von Reis gegen Schädlinge kann in drei Typen unterteilt werden, nämlich Antibiose, Toleranz und Nichtpräferenz7. Jede Sorte spiegelt einen anderen Aspekt des Resistenzmechanismus von Reis gegen Schädlinge wider. Die derzeit am weitesten verbreitete Methode zum Screening auf Resistenz gegen Zikaden ist die Standard-Saatgutkasten-Screening-Technik (SSST), mit der die phänotypische Resistenz einer großen Anzahl von Reispflanzen schnell identifiziert und in kurzer Zeit resistente Keimplasmalinien gewonnen werden können8.
Die SSST-Methode spiegelt jedoch nur die Resistenz von Reis im Sämlingsstadium wider und ist effektiver bei der Beurteilung von Resistenzmechanismen vom Toleranztyp. Die Resistenz von Reis gegen Insekten spiegelt sich auch in Antibiosen wider, wie z. B. der Überlebensrate der Nymphen, der Dauer der Nymphe und der Schlüpfrate der Eier, sowie in der Nichtpräferenz wie Lebensraum, Nahrungsaufnahme und Präferenz für die Eiablage9. Hinzu kommt, dass die Widerstandsfähigkeit von Reissetzlingen oft nicht sehr stabil ist. Mit dem Wachstum der Pflanzen wird die Resistenz tendenziell stabiler. Daher kann die SSST-Methode den Resistenzgrad von Reis nicht vollständig widerspiegeln. Darüber hinaus variiert die Resistenz von Reis gegen Schädlinge in den verschiedenen Wachstumsstadien, und es gibt offensichtliche Unterschiede in den Resistenzmechanismen zwischen Sämlingen und reifenden Pflanzen. Studien haben gezeigt, dass reifende Reispflanzen flüchtige Sekundärmetaboliten freisetzen können, um einen Befall durch Schadinsekten zu vermeiden, was sich in der Unselektivität des Insekts bei der Nahrungsaufnahme oder Eiablage auf der Reispflanze äußert10,11. Dies ist auch eine sehr wichtige Art von Resistenzmechanismus, der eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Insektenschädlingen und der Sicherung des Reisertrags bei der Reife spielt.
Gegenwärtig ist es noch eine Herausforderung, die Resistenz von Reis durch Nichtpräferenz zu identifizieren. In diesem Fall werden derzeit zwei Hauptansätze verwendet. Zum einen werden Zikaden und Reispflanzen in einen quadratischen Nylonnetzkäfig12 gesetzt. Obwohl dieser Ansatz als relativ effizient für die gleichzeitige Durchführung von Experimenten an mehreren Reislinien angesehen wird, benötigt er einen größeren Versuchsraum und verursacht daher aufgrund undurchsichtiger Nylonnetzmaterialien einige Schwierigkeiten bei der Beobachtung und Zählung. Auf der anderen Seite wird die Methode des Y-Röhren-Olfaktometers in Insektenselektionsexperimenten nach der Differenz der aus dem Reis freigesetzten flüchtigen Substanzen verwendet. Dieses Verfahren erleichtert die Beobachtung aufgrund seines Glasbehälters14. Einer der wichtigsten einschränkenden Faktoren dieser Methode ist, dass sie nur flüchtige Gerüche beurteilen kann, und sie stellt auch strenge Anforderungen an die Dichtheit der Versuchsgeräte und dauert lange.
Darin beschreiben wir eine verbesserte Methode zur Bewertung der nicht-präferenzartigen Resistenz der Reispflanze gegenüber WBPHs, die einfach zu bedienen und leicht zu beobachten ist. Diese Methode kann auch verwendet werden, um den Lebensraum, die Nahrungsaufnahme und das Eiablagepräferenzverhalten von BPHs und anderen hemipterösen Schädlingen zu untersuchen.
1. Vorbereitung von Zikaden, Reispflanzen und dem Polyvinylchlorid-Käfig
2. Behandlung von Insekten und Reis
3. Aufzeichnung und Beobachtung
In dieser Studie wurden drei Testreislinien verwendet. Die Reislinie FY01 ist WBPH-anfällig und wird als Kontrollgruppe verwendet. Die Reislinie HZ08 und HZ06 waren transgene Linien, in denen das potentiell WBPH-resistente X1-Gen bzw. das X5-Gen auf der Grundlage des Hintergrunds des GJ01 eingeführt wurden. Daher könnte ein Reisresistenzvergleich zwischen HZ08/HZ06 und FY01 zeigen, ob das entsprechende eingefügte Gen eine potentielle Resistenzfunktion...
Reifende Reispflanzen setzen flüchtige Sekundärmetaboliten frei, um Schadinsekten zu bekämpfen oder die Paarungsfähigkeit dieser Schädlinge (z. B. in WBPHs) über eine spezielle physikalische Struktur auf der Oberfläche der Blattscheide zu verringern, die ein wichtiger Resistenzmechanismus ist13. Bei Reispflanzen hängt die Nichtpräferenz nicht nur mit der Nahrungsaufnahme zusammen, sondern auch mit dem Lebensraum und der Paarung. Aktuelle Studien haben sic...
Die Autoren haben nichts offenzulegen.
Die Autoren danken Dr. Lang Yang für die Fütterung der Weißrückenzikaden und den Reisanbau. Diese Arbeit wurde unterstützt durch Sonderfonds für die industrielle Entwicklung des Dapeng New District, Shenzhen City (Grant No. KY20180216 und KY20180115).
Name | Company | Catalog Number | Comments |
climate-controlled room | Ningbo Jiangnan Instrument Factory | SZJYS2013 | temperature, relative humidity, photoperiod control |
glass tube with sponge stopper | / | / | diameter 2 cm and height 15 cm |
handmade suction trap | / | / | / |
insect-proof cage | / | / | 200-mesh, (L × W × H, 75 × 75 × 75 cm) |
Nylon net | / | / | 200 mesh |
paddy soil | / | / | / |
plastic seed box | / | / | (L × W × H, 20 × 15 × 10 cm) |
plastic seed pot | / | / | 10-cm-diameter |
plastic tray | / | / | (D × H, 28 × 10 cm) |
rice seed of FY01 line | / | / | 60 seeds |
rice seed of HZ06 line | / | / | 30 seeds |
rice seed of HZ08 line | / | / | 30 seeds |
rice seed of TN1 variety | / | / | many |
Rubber band | / | / | diameter is 1.5 mm, and the circumference is 32 cm |
scotch tape | / | / | / |
SPSS Statistics 19.0 | IBM Corporation | / | statistical data analysis |
stapler | / | / | / |
transparent PVC | / | / | 120 cm × 90 cm dimensions and thickness of 0.5 mm |
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