Das IUPAC-Benennungssystem für Alkene ersetzt -an- durch -en- in den entsprechenden Stammalkanen. Dementsprechend ersetzt ein einfaches Alken das Suffix -ane des Alkans durch -en.
Gemäß den IUPAC-Regeln wird die längste Kohlenstoffkette mit der maximalen Anzahl an Doppelbindungen als Mutterkette identifiziert und so nummeriert, dass die doppelt gebundenen Kohlenstoffatome die niedrigstmögliche Zahl erhalten. Die Position der Doppelbindung wird durch die Nummer ihres ersten Kohlenstoffatoms angegeben. Bei verzweigten Alkenen wird bei der Nummerierung die Doppelbindung gegenüber den Substituenten bevorzugt. Die Substituenten sind entsprechend ihrer Position in der Stammkette nummeriert und alphabetisch geordnet. Name und Position der Substituentengruppen werden jedoch vor der Doppelbindung angegeben. Bei Cycloalkenen gilt der Ring als Stammkette und der Doppelbindung werden die niedrigstmöglichen Zahlen zugeordnet. Alkene mit mehreren Doppelbindungen in der Stammkette werden als Polyene bezeichnet und haben die Infixe -adien- und -atrien- für zwei bzw. drei Doppelbindungen.
Einige kleinere Alkene haben von der IUPAC anerkannte gebräuchliche Namen. Beispielsweise wird Ethen allgemein als Ethylen bezeichnet, Propen wird allgemein als Propylen bezeichnet und so weiter.
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