Die Berechnung der Eigenkapitalkosten ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie ausreichende Renditen erzielen, um die Investoren für die eingegangenen Risiken zu entschädigen. Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist eine gängige Methode, die die Eigenkapitalkosten als Summe des risikofreien Zinssatzes plus des Eigenkapital-Betas mal der Marktrisikoprämie definiert.
Wobei
R_i = erwartete Rendite eines Wertpapiers
Rrf = risikofreier Zinssatz
R_m = erwartete Marktrendite
β_i = Beta des Wertpapiers
(R_m – R_rf) = Marktrisikoprämie
Nehmen wir beispielsweise ein Unternehmen für erneuerbare Energien, das seine Eigenkapitalkosten bewertet. Der risikofreie Zinssatz, der die Renditen von Staatsanleihen widerspiegelt, beträgt 2 %. Das Eigenkapital-Beta des Unternehmens, das die Volatilität seiner Aktie im Verhältnis zum Markt misst, beträgt 1,3. Investoren erwarten eine durchschnittliche Marktrendite von 10 %.
Wenn diese Zahlen in die CAPM-Formel einfließen, betragen die Eigenkapitalkosten des Unternehmens 12,4 %. Das bedeutet, dass das Unternehmen mindestens eine Rendite von 12,4 % auf seine Eigenkapitalinvestitionen erzielen muss, um die Investoren für die damit verbundenen Risiken angemessen zu entschädigen. Das Verständnis der Eigenkapitalkosten hilft dem Unternehmen, neue Projekte zu bewerten und nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, während gleichzeitig das Vertrauen der Investoren erhalten bleibt.
Aus Kapitel 8:
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