In der Wirtschaftswissenschaft stellen die Kurven der kurzfristigen Grenzkosten (SRMC) und der langfristigen Grenzkosten (LRMC) dar, wie sich die Kosten für die Produktion zusätzlicher Einheiten in der kurzen bzw. langen Frist verändern.
Die SRMC-Kurve (kurzfristige Grenzkostenkurve) weist typischerweise eine U-Form auf. Bei steigender Produktion sinkt die SRMC zunächst aufgrund steigender Grenzerträge. Ab einem bestimmten Punkt steigt die SRMC jedoch, da abnehmende Erträge einsetzen und zusätzliche Ressourcen zur Herstellung jeder zusätzlichen Produktionseinheit erforderlich sind.
Im Gegensatz dazu ist die LRMC-Kurve (langfristige Grenzkostenkurve) bei steigender Produktion tendenziell flacher und glatter. Dies liegt daran, dass Unternehmen auf lange Sicht die Flexibilität haben, alle Inputs anzupassen, wodurch sie abnehmende Erträge überwinden und Skaleneffekte effektiver erzielen können. Infolgedessen kann die LRMC über einen größeren Bereich von Produktionsniveaus relativ stabil bleiben oder sogar sinken, was auf eine höhere Effizienz und niedrigere Kosten pro Produktionseinheit hindeutet.
Das Verständnis der Formen der SRMC- und LRMC-Kurven hilft Unternehmen dabei, fundierte Produktionsentscheidungen zu treffen und ihre Kostenstrukturen kurz- und langfristig zu optimieren.
Aus Kapitel 7:
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